Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Polygonum aviculare (Vogel-Knöterich).
Lebensraumansprüche:
Lythria purpuraria ist ziemlich wärmeliebend und besiedelt Sandmagerrasen, trockene Feldwegränder, extensive Weiden und trockenes oder wechseltrockenes Acker- und lückiges Grünland mit dem Vorkommen der Raupennahrungspflanze. In Nordgriechenland fand ich Lythria purpuraria recht häufig auf der Westseite des Olymps in extensiver Feld- und Wiesenflur zusammen mit Lycaena thersamon und im Askiongebirge an Ruderalstellen in der Ackerflur.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen von Ende April bis September in zwei bis drei Generationen (nördlich der Alpen meist zwei, von Mai bis Juni und im Juli/August). Die Raupen leben von Mai bis Oktober. Die Puppe überwintert.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Durch Rückgang der Sandmagerrasen und extensiver, trockener Feldflur ist Lythria purpuraria nördlich der Alpen vom Aussterben bedroht. In Südeuropa ist Lythria purpuraria hingegen noch weniger stark gefährdet.
Bemerkungen:
Lythria purpuraria ist in Süd- und Mitteleuropa und dem gemäßigten Asien bis Westchina verbreitet.