Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Quercus-Arten, vor allem Quercus ilex, wohl auch an Q. coccifera und anderen.
Lebensraumansprüche:
Satyrium esculi besiedelt vor allem heiß-trockene, lichte Wälder, Macchien, Garrigues und Gebüschhänge mit lockeren Steineichen und Kermeseichen.
Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert an Zweigen und Stämmchen. Raupen klopfte ich im Mai von blühenden Steineichen im Massif de la Sainte Baume in der Provence. Sie sind ob des späten Austriebs der Steineichen erst relativ spät ausgewachsen. Die Falter fliegen von Anfang Juni (selten in den südlichsten Gebieten schon ab Ende Mai) bis in den Juli (selten noch Anfang August) mit Maximum Ende Juni/Anfang Juli. Sie saugen sehr gerne an Brombeer- und an Pistazienblüten.
Gefährdungsursachen:
Satyrium esculi ist wohl mäßig stark gefährdet, am meisten durch Umwandlung der lichten Steineichen- und Kermeseichenwälder und -gebüsche in Pinienplantagen, Weinberge oder sonstige Kultivierung bzw. Überbauung.
Bemerkungen:
Satyrium esculi kommt in atlantomediterraner Verbreitung von Nordafrika über die Iberische Halbinsel entlang der französischen Mittelmeerküste bis in die Provence und nach Norden bis zur Ardèche vor.