Lebensraumansprüche:
Sphingonotus personatus besiedelt Küstendünen. Sie kommt meist im Übergangsbereich vom reinen Sandstrand zu schütterer Vegetation vor.
Entwicklungszyklus:
Die Imagines dürften mindestens von Juli bis in den November nachzuweisen sein. Ich fand sie im Gargano-Gebiet (Lago di Varano) Ende September 2016. Die Tiere hielten sich in einem wenige Meter breiten Streifen mit Sanddünenvegetation zwischen Strand und Wald auf, in dessen Schutz sie besonders häufig auf einigen Quadratmeter großen, fast völlig offenen Sandflächen aufhielt.
Gefährdungsursachen:
Sphingonotus personatus ist vielerorts stark gefährdet und bereits deutlich zurückgegangen. Ursache ist vor allem der vielerorts durch Massentourismus verursachte Flächenschwund im Bereich naturnaher Küsten (Badebetrieb, Hotels und weitere Infrastruktur).
Bemerkungen:
Sphingonotus personatus kommt nur an den Küsten Festlanditaliens (mit weitgehender Ausnahme des Nordens) vor. Nah verwandte Taxa gibt es auch in anderen Teilen des Mittelmeergebiets. Früher wurde Sphingonotus personatus zudem als konspezifisch zur sardischen Sphingonotus candidus angesehen.