Stetophyma grossum (Linnaeus, 1758) (Sumpfschrecke)


Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Männchen (Mainhardt bei Schwäbisch Hall, August 2010) [N] Stetophyma grossum: Männchen [N] Stetophyma grossum: Weibchen (Ostalb) [N] Stetophyma grossum: Weibchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Weibchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Weibchen (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Weibchen [N] Stetophyma grossum: Kopula (Ostalb, September 2012) [N] Stetophyma grossum: Larve [N] Stetophyma grossum: Larve [N] Stetophyma grossum: Habitat: verlandender Teich mit extensiver Feuchtwiese im Uferbereich [N] Stetophyma grossum: Habitat auf der Ostalb: nasse, zeitweilig zum Teil überschwemmte Wiesen (2011) [N]

Nahrung:
In erster Linie werden Gräser (Poaceae, Cyperaceae), aber auch Binsen (Juncus) befressen.

Lebensraumansprüche:
Stetophyma grossum besiedelt Feuchtwiesen, nasse Senken, Flachmoore, Gräben, Quellmoore, Bachufer und ähnliche Standorte.

Entwicklungszyklus:
Die Imagines treten von Ende Juni bis Oktober auf. Die Eier überwintern im oder am Boden (bodennahe Vegetation) und benötigen viel Feuchtigkeit. Die Imagines halten sich gerne an Grenzflächen vom ungemähten Bereich zum vor einigen Wochen gemähten auf. Strukturvielfalt und mosaikartige Nutzung erhöhen ihre Überlebenschancen.

Gefährdung: stark gefährdet

Gefährdungsursachen:
Diese schöne Heuschrecke ist stark rückläufig durch Entwässerung, landwirtschaftliche Intensivierung mit zu häufigem Mähen, Überbauung und Verfilzung (Brachfallen). Oft ist sie nur mehr in Restbeständen vorhanden, obwohl Stetophyma grossum eigentlich nicht zu anspruchsvoll ist.

Bemerkungen:
Stetophyma grossum steigt in den Alpen recht hoch. Ich beobachtete Imagines an einem Bachufer im Wallis noch auf über 2300m NN.
Die Gesamtverbreitung reicht von Ostspanien über Zentral- und Teile Nordeuropas bis Sibirien. In Europa fehlt Stetophyma grossum vor allem im Großteil der Iberischen Halbinsel, in den meisten Regionen Italiens mit Ausnahme des äußersten Nordens und in Griechenland.