Zizeeria knysna (Trimen, 1862)

Raupennahrungspflanzen:
In erster Linie lebt die Raupe an Amaranthaceae. Ich fand zahlreiche Eier und Raupen auf Gran Canaria ausschließlich an Amaranthus deflexus an Wegrändern und Mauern. Diese Raupen nahmen keine Malva und auch keine Bituminaria bituminosa (Fabaceae) an.

Vermutlich werden aber auch Chenopodiaceae belegt, die nahe mit den Amaranthaceae verwandt sind.

Lebensraumansprüche:
Zizeeria knysna besiedelt trockene Küstenstriche, Felshänge, Ruderalgelände, Barrancos, Mauern, Gärten und Straßenränder. Meist handelt es sich um anthropogene und durch Tritt gekennzeichnete Lebensräume.

Entwicklungszyklus:
Auf den Kanaren und in Nordafrika fliegt Zizeeria knysna ganzjährig. Raupen, Eier und Falter fand ich auf Gran Canaria und La Gomera recht zahlreich um die Weihnachtszeit. In Südspanien sind Falter vom Frühjahr bis zum Herbst unterwegs, einzeln wohl auch im Winter.

Gefährdungsursachen:
Stellenweise ist Zizeeria knysna durch dichte Überbauung und landwirtschaftliche Intensivierung der Küstengebiete gefährdet.

Bemerkungen:
Zizeeria knysna kommt in Afrika, auf den Kanaren und in Südspanien vor. Vereinzelt findet sie sich auch weiter im spanischen Landesinneren. Daneben sind Funde von Malta, sehr lokal von Sizilien und der Türkei bekannt.