Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an meist wilden Brassicaceae wie Alliaria petiolata oder Cardamine-Arten. Sie findet sich gelegentlich auch an Reseda und selten an Kapuziner-Kresse. Nur selten leben die Raupen an kultivierten Kohlgewächsen.
Lebensraumansprüche:
Pieris napi ist ein Ubiquist, der aber an gehölzreichen Stellen und in Waldsäumen ein Optimum aufweist. In der Ackerflur ist der Falter viel seltener als Pieris rapae.
Entwicklungszyklus:
Es werden zwei bis drei, sehr selten auch vier Generationen von März bis Oktober ausgebildet. Im Frühjahr ist Pieris napi häufiger als im Herbst. Dies deutet darauf hin, dass die Generationen nicht vollständig sind und teiweise bereits früher Puppen in Diapause gehen. Die Puppe überwintert.
Gefährdungsursachen:
Pieris napi ist häufig und ungefährdet.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordafrika über Europa und Asien bis Nordamerika (holarktisches Verbreitungsbild).