Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen an Brassicaceae wie besonders Brassica oleracea und anderen Brassica-Arten, auch gelegentlich an Lunaria. Daneben werden auch Kapuzinerkresse und Spinnenpflanze (beide ebenfalls mit Senfölglukosiden) belegt.
Lebensraumansprüche:
Pieris brassicae besiedelt in erster Linie Offenland wie Ackerbaugebiete, aber auch Parks, Gärten und viele weitere Habitate. Bei der Nektarsuche können die Falter sogar auf Waldlichtungen angetroffen werden.
Ursprünglich war der Falter besonders eine Art der Spülsäume der Küsten. Erst mit den Rodungen und dem Kohlanbau wurde er überall in Mitteleuropa heimisch.
Entwicklungszyklus:
Es werden zwei oder seltener auch drei Generationen von April bis September ausgebildet. Die Raupen sind von Mai bis Juli und besonders häufig im August/September zu finden. Die Überwinterung erfolgt als Puppe.
Gefährdungsursachen:
Pieris brassicae ist nicht gefährdet, aber durch verstärkte Bekämpfung auch in Gärten seltener geworden.
Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung reicht von Nordafrika über Europa und Asien bis zum Himalaya. Stellenweise wurde er auch anderswo eingebürgert, so in Südamerika (Chile).