Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Blüten und Früchten von Brassicaceae-Arten wie Sinapis, Erucastrum, Iberis, Hirschfeldia, Sisymbrium, Isatis u.a.
Lebensraumansprüche:
Euchloe insularis besiedelt offene und halboffene Habitate von der Küste bis etwa 1400m NN. Auf Sardinien fand ich die Raupen in allen Altersstadien und vor allem frische Falter (meist wohl schon der zweiten Generation) in der zweiten Maihälfte vor allem in Küstennähe etwa in Dünengelände oder auch an Ackerrändern mit Sinapis. Im Binnenland waren die Falter zu dieser Zeit etwas seltener anzutreffen (vielleicht hauptsächlich im Raupenstadium?).
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen von März bis Juni in zwei sich teilweise überschneidenden Generationen, wobei die zweite wohl meist nur partiell ist. Die Eier werden meist an die sich entwickelnden Blütenstände abgelegt wie das auch bei Euchloe ausonia der Fall ist. Die ausgewachsenen Raupen sind allerdings abweichend gefärbt und erinnern etwas an diejenigen von Euchloe tagis.
Gefährdungsursachen:
Euchloe insularis dürfte derzeit nicht stärker bedroht sein.
Bemerkungen:
Euchloe insularis ist ein Endemit Korsikas und Sardiniens.