Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt polyphag an Kräutern wie Urtica und niedrigen Sträuchern. Die Eiablage erfolgt öfters etwas höher an Salweiden und anderen Gehölzen, wo die Jungraupen dann im ersten Stadium auch gesellig leben können.
Lebensraumansprüche:
Arctia caja besiedelt alle nicht gänzlich von dichtem und dunklem Wald bedeckten sowie nicht übernutzten Habitate wie Hochstaudenfluren, Waldlichtungen und -säume, Kahlschläge, nitrophytische Bachufer, Flachmoore und Alpweiden bis etwa 1800m NN. Arctia caja bevorzugt feuchte und eher kühle Habitate. Im Siedlungsbereich kommt der Falter nur mehr selten vor. Er meidet sehr trocken-heiße, niedrigwüchsige Lebensräume, hat aber andererseits keine Probleme mit stickstoffreichen Brennesselfluren und kommt auch in noch lichten Verwaldungsstadien vor..
Entwicklungszyklus:
Die Eiablage findet oft auf Blattunterseiten statt, gerne in Büschen oder auch auf kleinen Bäumen. Im Herbst kann die Raupe oft häufig aus der Krautschicht und von Gebüsch geklopft werden. Die Überwinterung erfolgt als Jungraupe, die im Juni oder Juli ausgewachsen ist. Die Falter fliegen meist von Juli bis August.
Gefährdung: stellenweise zurückgehend bzw. gefährdet
Gefährdungsursachen:
Arctia caja geht stellenweise deutlich zurück, ist aber insgesamt aufgrund der Fähigkeit, nährstoffreiche Habitate zu besiedeln, noch nicht ernsthaft bedroht.
Bemerkungen:
Die Verbreitung erstreckt sich von Spanien über fast ganz Europa bis weit nach Ostasien. Sie findet sich auch in Nordamerika (holarktische Verbreitung).