Raupennahrungspflanzen:
Polyphag, vor allem niedrigwüchsige Kräuter wie Galium.
Lebensraumansprüche:
Epatolmis luctifera besiedelt teilweise höherwüchsige Magerwiesen, einmähdige Heuwiesen, Trockenhänge und ähnliches trockenwarmes und nur extensiv genutzes Offenland.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen im Mai und Juni. Die Raupen verpuppen sich im August und September. Die Raupen verstecken sich tagsüber unter Steinen oder in der Vegetation. Ich fand Raupen etwa unter flach aufliegenden, dichten Hufeisenkleepolstern am Wegrand (Wallis). Die Raupen sind äußerst mobil und können schnell davonrennen. Abends kommen sie hervor und werden oft überfahren, so am Zufahrtsweg zu einer Alpe beobachtet.
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Gefährdungsursachen:
In Mitteleuropa ist Epatolmis luctifera durch dramatischen Habitatverlust vom Aussterben bedroht.
Bemerkungen:
Etwas häufiger ist Epatolmis luctifera vor allem noch am Südalpenrand und in einigen inneralpinen Trockentälern (Wallis).
Die Gesamtverbreitung reicht von den Ostpyrenäen lokal über Mittel- und nördliche Teile Südeuropas und des gemäßigten Asien bis Japan.