Raupennahrungspflanzen:
In erster Linie befressen die Raupen Algen an Fichtenzweigen (seltener auch von Laubbaumarten), auch Flechten und Moose.
Lebensraumansprüche:
Atolmis rubricollis besiedelt Nadelmischwälder aller Art. Am Rand der Schwäbischen Alb bei Heubach klopfte ich junge Raupen auch von mit Clematis vitalba durchzogenen Laubbäumen.
Entwicklungszyklus:
Die erwachsenen Raupen können im Frühherbst(August/September) oft häufig an beschatteten, luftfeuchten Waldwegen von unteren Zweigen älterer Fichten geklopft werden, wo Grünalgen abgeweidet werden. Auf diese Weise fand ich etwa bei Memmingen viele Dutzend Raupen, teils zusammen mit Hyloicus pinastri, Dendrolimus pini und Panthea coenobita. Die Puppe überwintert und Falter finden sich von Mitte Mai bis Juli.
Gefährdungsursachen:
Ungefährdet.
Bemerkungen:
Atolmis rubricollis ist von Nord- und Mitteleuropa an bis ins Amurgebiet verbreitet.