Pontia callidice (Hübner, 1800) (Alpen-Weißling)


Pontia callidice: Weibchen [S] Pontia callidice: Weibchen-Oberseite Pontia callidice: Oberseite [N] Pontia callidice: Unterseite [S] Pontia callidice: Unterseite [N] Pontia callidice: Ei [N] Pontia callidice: Jungraupe [S] Pontia callidice: Raupe [S] Pontia callidice: Raupe [S] Pontia callidice: Raupe (Engadin, 2006) [S] Pontia callidice: Puppe [N] Pontia callidice: Larvalhabitat: Hutchinsia alpina in Schuttflur [N] Pontia callidice: Habitat im Engadin auf 2600 m NN [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Brassicaceae der Hochalpen wie etwa Hutchinsia alpina.

Lebensraumansprüche:
Pontia callidice besiedelt Schuttfluren, Geröllfelder, steinige Alpwiesen und Gletschermoränen der Alpen ab ca. 1800 bis 3000m NN. In den Alpen Deutschlands ist der Falter ziemlich selten.

Entwicklungszyklus:
Pontia callidice fliegt zumeist in einer Generation von Juni bis August. Eier fand ich Ende Juni und im Juli in 2600-2900m NN. Die Puppe überwintert. Puppen wurden Mitte Oktober auf 2500m unter bzw. am Rande von Steinen beobachtet (Südostschweiz, zusammen mit Raupen von Grammia quenselii). Von etwa 20 gefundenen Puppen lebten nur zwei (Prädation)! Bei frühem Wintereinbruch sollen angeblich auch Raupen überwintern können, was aber zu beweisen wäre.

Gefährdungsursachen:
Durch ausufernden Tourismus ist auch diese Art stellenweise beeinträchtigt. Trotzdem ist sie wenig gefährdet, da Schutthalden in diesen Höhenlagen meist wenig verändert werden.

Bemerkungen:
Die Gesamtverbreitung erstreckt sich über die Gebirge der Nordhalbkugel (Pyrenäen und Alpen in Europa, Türkei bis Mongolei in Asien, Nordamerika).



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