Spialia orbifer (Hübner, 1823)


Spialia orbifer: Oberseite [N] Spialia orbifer: Männchen (Nordgriechenland, Mai 2010) [N] Spialia orbifer: Männchen (Askion, Mai 2010) [N] Spialia orbifer: Unterseite [N] Spialia orbifer: Unterseite (N-Griechenland, Mai 2008) [N] Spialia orbifer: Weibchen (Askion-Gebirge, Nordgriechenland, Mai 2010) [N] Spialia orbifer: Weibchen [N] Spialia orbifer: Weibchen [N] Spialia orbifer: Weibchen Portrait [N] Spialia orbifer: Kopula (Askion-Gebirge, Nordgriechenland, Mai 2011) [N] Spialia orbifer: Ei [N] Spialia orbifer: Ei in Blütenstand von Sanguisorba minor (N-Griechenland, Mai 2008) [N] Spialia orbifer: L1-Raupe [S] Spialia orbifer: L3-Raupe [S] Spialia orbifer: L4-Raupe (e.o. 2008, N-Griechenland, Litochoro) [S] Spialia orbifer: Raupe im letzten Stadium [S] Spialia orbifer: Raupe im letzten Stadium (e.o. Litochoro, N-Greece) [S] Spialia orbifer: Raupe im letzten Stadium (e.o. N-Griechenland). Im Gegensatz zu S. sertorius sind die gelben Flecken weit getrennt. [S] Spialia orbifer: Raupe im letzten Stadium [S] Spialia orbifer: Puppe [S] Spialia orbifer: Puppe [S] Spialia orbifer: Puppe lateral [S] Spialia orbifer: Habitat: Trockenheiße Magerweiden im Askiongebirge (Nordgriechenland) [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Sanguisorba minor. Die Eiablage erfolgt an Blüten (oft im Frühling) oder Blätter (meist im Sommer). Auf Rhodos (Attaviros) beobachtete ich im September 2013 die Eiablage an Sarcopoterium spinosum, ebenfalls eine Rosaceae, die als kleiner dorniger Halbstrauch in der Garrigue häufig ist.

Lebensraumansprüche:
Spialia orbifer besiedelt Steppenhänge, Böschungen, Magerrasen, Felsgebiete, trockene Wegränder und Weiden.

Entwicklungszyklus:
Wie Spialia sertorius fliegt Spialia orbifer in zwei Generationen. Die Raupe überwintert in verschiedenen Stadien. Falter der zweiten Generation fand ich Mitte Juli in Griechenland, dazu Eier auf der Blattoberseite und eine Jungraupe an der Basis einer Rosette eingesponnen. Die Männchen sitzen an Halmen etc. an und verfolgen andere Falter. Die erste Faltergeneration flog 2008 am Olymp auf Meereniveau bis 500m NN bereits zahlreich in der ersten Maiwoche.

Gefährdungsursachen:
Spialia orbifer ist noch weit verbreitet und trotz Habitatrückgangs nicht wesentlich gefährdet.

Bemerkungen:
Spialia orbifer ist die südöstliche Vikariante von Spialia sertorius und kommt in Europa von Südpolen bis Griechenland vor. Daneben fliegt Spialia orbifer von Kleinasien bis zum Tien Shan.



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