Lasiocampa trifolii (Denis & Schiffermüller, 1775) (Klee-Spinner)


Lasiocampa trifolii: Männchen (e.l. Provence 2011) [S] Lasiocampa trifolii: Männchen (e.l. Provence 2011) [S] Lasiocampa trifolii: Männchen (e.l. Provence 2011) [S] Lasiocampa trifolii: Männchen [N] Lasiocampa trifolii: Weibchen [S] Lasiocampa trifolii: Jungraupe (Provence, April 2010) [M] Lasiocampa trifolii: Jungraupe (Ostalb) [N] Lasiocampa trifolii: Halbwüchsige Raupe (Provence, April 2010) [M] Lasiocampa trifolii: Halbwüchsige Raupe (Provence, April 2010) [S] Lasiocampa trifolii: Halbwüchsige Raupe (Wallis, April 2008) [N] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe [M] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe (Nordgriechenland, Mai 2011) [N] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe (e.l. Provence 2011) [S] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Raupe [S] Lasiocampa trifolii: Kokon [S] Lasiocampa trifolii: Habitat auf der östlichen Schwäbischen Alb [N] Lasiocampa trifolii: Larvalhabitat auf Sardinien im Zentralgebirge in etwa 1400m NN im Mai 2012. Hier wurden die Raupen außerordentlich häufig beobachtet (mehr als 100 Tiere). [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben in erster Linie an Gräsern (Poaceae: Festuca, Bromus etc.), aber auch an Ericaceae. Vor allem ältere Raupen fressen darüber hinaus Fabaceae und andere Pflanzen.

Lebensraumansprüche:
Lasiocampa trifolii besiedelt mageres, unverfilztes, extensiv beweidetes und eher trockenes Grasland wie Wacholderheiden, Steppenrasen oder Sandrasen. Lasiocampa trifolii weist einen hohen Flächenbedarf auf. Der Falter fehlt im Hochgebirge (in den Südalpen bis etwa 1700m NN, im Norden viel tiefer oder ganz fehlend).

Entwicklungszyklus:
Die verstreut abgelegten Eier überwintern am Boden, die Raupen schlüpfen Ende März oder im April. Im Juni sind sie ausgewachsen und spinnen ihren Kokon zumeist in der Streuschicht. Der Falter schlüpft nach recht langer, 6-8 wöchiger Puppenruhe im August oder Anfang September, nur sehr selten bereits Ende Juli.

Gefährdung: gefährdet

Gefährdungsursachen:
Durch Eutrophierung, Nutzungsintensivierung, Beweidungsaufgabe, Zerstückelung ihrer Resthabitate und Sukzession ist auch diese Art ganz besonders nördlich der Alpen bedroht.

Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordafrika über Süd- und Mitteleuropa bis Vorderasien und Südrußland. In Südeuropa ist der Falter noch vielerorts recht häufig, so in der Provence, den Südalpen, Sardinien und Nordgriechenland.



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