Chelis maculosa (Gerning, 1780) (Flecken-Bär)


Chelis maculosa: Falter [S] Chelis maculosa: Falter [S] Chelis maculosa: Falter [S] Chelis maculosa: Halbwüchsige Raupe (Frankreich, Massif Central, Mont Lozère, Anfang Juni 2013) [S] Chelis maculosa: Halbwüchsige Raupe (Frankreich, Massif Central, Mont Lozère, Anfang Juni 2013) [S] Chelis maculosa: Halbwüchsige Raupe (Frankreich, Massif Central, Mont Lozère, Anfang Juni 2013) [S] Chelis maculosa: Raupe (e.l. Mont Lozère 2013) [S] Chelis maculosa: Raupe (e.l. Mont Lozère 2013) [S] Chelis maculosa: Raupe [N] Chelis maculosa: Habitat am Mont Lozère Anfang Juni 2013 nach einem kalten Frühjahr [N]

Raupennahrungspflanzen:
Die Art ist als Raupe prinzipiell polyphag, bevorzugt jedoch Galium-Arten.

Lebensraumansprüche:
Den Lebensraum bilden Magerrasen auf Sand und Kalk in sommertrockenen Gebieten. In Deutschland kommt Chelis maculosa fast nur mehr im Kyffhäuser in Thüringen vor. Südlich der Alpen ist Chelis maculosa hingegen noch weiter verbreitet. So fand ich Raupen in den Alpes-De-Haute-Provence in etwa 1500 m NN im Mai auf großflächigen, ginsterdurchsetzten und sehr niedrigwüchsigen Weiden.

Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert und ist im Mai/Anfang Juni verpuppungsreif. Die Falter fliegen von Juni bis Juli, am häufigsten Anfang bis Mitte Juli.

Gefährdung: vom Aussterben bedroht

Gefährdungsursachen:
Der weitere Fortbestand in Deutschland hängt vom Schutz des Kyffhäusers ab. Außerhalb dieses Steppenvorpostens existieren nur mehr sehr wenige Restpopulationen.

Auch in Südeuropa gehen immer mehr Habitate durch Intensivierungsmaßnahmen verloren.

Bemerkungen:
Chelis maculosa kommt von Spanien über Mittel- und vor allem Südeuropa bis nach Ostasien vor.



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