Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen befressen Nadelhölzer wie Kiefern (Pinus) und Fichten (Picea).
Lebensraumansprüche:
Den Lebensraum bilden Nadelwälder bis zur Waldgrenze sowie Moorwälder. Sphinx pinastri kommt auch im Siedlungsbereich vor.
Entwicklungszyklus:
Die Falter fliegen in einer Generation von Mai bis Juli/August. Lokal kommt in tiefer gelegenen Regionen eine partielle zweite Generation im August dazu. Die erwachsenen Raupen sind im Juli bis September auf dem Weg zur Verpuppung oft auf Straßen und Wegen durch Fichten- und Kiefernforste zu finden, am häufigsten allerdings bereits plattgefahren. Fressende Raupen fand ich wiederholt an halbschattig wachsenden älteren Fichten am Waldrand an den untersten Ästen.
Gefährdungsursachen:
Sphinx pinastri ist nicht gefährdet, aber auch nicht schädlich.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordwestafrika bis Zentralsibirien. Auch aus Nordamerika liegen Nachweise vor.
Die nordafrikanischen, iberischen und teils die südfranzösischen Populationen werden heute vor allem aufgrund genitalmorphologischer Unterschiede manchmal als eigene Art geführt: Sphinx maurorum.