Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben besonders an Quercus-Arten. Darüber hinaus werden aber auch andere Laubgehölze genutzt wie auch ein eigener Raupenfund an Sanddorn in einem eichenfreien Magerrasen (Hautes-Alpes) zeigt.
Lebensraumansprüche:
Phyllodesma tremulifolia besiedelt warme, lichte Eichenwälder (Niederwälder, Flaumeichen-Krüppelwälder etc.) sowie auch andere Gehölzbestände (etwa auf Magerrasen). Häufiger ist Phyllodesma tremulifolia beispielsweise in den ausgedehnten Flaumeichenwäldern um die Verdon-Schlucht (Alpes-de-Haute-Provence). In Mitteleuropa findet sich Phyllodesma tremulifolia nur in klimatisch begünstigten Gebieten.
Entwicklungszyklus:
Die Puppe überwintert. Die Falter fliegen im April/Mai. In Südeuropa kommt eine partielle zweite Generation im Sommer vor. Die Raupe lebt meist bis Juli/August und ruht gut getarnt an Ästen.
Gefährdung: vom Aussterben bedroht
Gefährdungsursachen:
In Zentraleuropa ist Phyllodesma tremulifolia durch den Rückgang des Lebensraumes akut bedroht (insbesondere Dunkelwaldwirtschaft und Ausräumung der Landschaft).
Bemerkungen:
Phyllodesma tremulifolia ist von Andalusien über Süd- und Mitteleuropa bis Südrußland verbreitet.