Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen leben an Acer-Arten, vor allem Acer campestre und Acer pseudoplatanus.
Lebensraumansprüche:
Ptilophora plumigera besiedelt alle mit der Nahrungspflanze durchsetzte, gehölzdominierte Bereiche wie Gebüsche, Waldränder, Wälder mit Ahornanteil oder Gärten.
Entwicklungszyklus:
Ptilophora plumigera ist die einzige einheimische Zahnspinner-Art, die als Ei überwintert. Solche Eier fand ich im Winter und zeitigen Frühjahr an jungen Bergahornen auf Waldlichtungen, einzeln oder in kleinen, lockeren Grüppchen (2 bis 3) an den Zweigen. Die Raupen sind im Mai und Juni zu finden, meist auf der Blattunterseite. Die Puppe liegt bis zum Herbst und entlässt den Falter je nach Witterungsverlauf ab Mitte Oktober bis Anfang Dezember. Seltener schlüpfen vereinzelt Falter erst später, noch bis in den April.
Gefährdungsursachen:
Ungefährdet.
Bemerkungen:
Ptilophora plumigera ist in Europa verbreitet. Sie fehlt in Nord- und Mittelskandinavien, Süd- und Mittelgriechenland sowie in der Südhälfte der Iberischen Halbinsel. Sie kommt offenbar nur in kleinen, angrenzenden Teilen Asiens von (Kaukasus etc.).