Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen befressen Laubhölzer, besonders Malus, Pyrus, Prunus, Salix, Carpinus, Tilia und Quercus.
Lebensraumansprüche:
Malacosoma neustria besiedelt gehölzreiche Flächen wie Auwälder, Niederwälder, Hecken, Waldränder, Straßenbegleitgrün, buschreiche Magerrasen etc.
Entwicklungszyklus:
Das Ei überwintert in einem ringartigen Gelege an Zweigen. Die Raupen leben von April bis Juni gesellig auf Gespinsten, wo auch die Häutung stattfindet. Die Verpuppung findet in Kokons zwischen Blättern statt. Dabei werden zumeist Pflanzen der Krautschicht genutzt. So fand ich zahlreiche Puppen bei Schwäbisch Hall an Blättern vorn Geranium pratense, der unter befallenen Bäumen wuchs. Die Falter fliegen von Juni bis Anfang August.
Gefährdungsursachen:
Malacosoma neustria ist ungefährdet, wird aber stellenweise seltener, so im Voralpenland.
Bemerkungen:
Malacosoma neustria kommt von Nordafrika über fast ganz Europa bis Ostasien vor.