Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe ernährt sich von Rubus-Arten, besonders gerne von Rubus caesius (an der ich mehrfach Raupen bei Memmingen fand) und R. fruticosus.
Lebensraumansprüche:
Habrosyne pyritoides besiedelt Wälder und gebüschreiche Stellen wie von Rubus überwucherte Dämme und Ruderalflächen.
Entwicklungszyklus:
Habrosyne pyritoides fliegt meist von Ende Mai bis Anfang August in einer Generation. Selten kommt es zur Ausbildung einer sehr partiellen zweiten Generation von August bis Anfang Oktober. Die Raupen (hauptsächlich Juli bis September) leben wesentlich versteckter als diejenigen von Thyatira batis, da sie zumindest im letzten Stadium nachtaktiv sind und selten offen auf der Pflanze sitzen. Tagsüber verstecken sie sich am Boden meist in trockenem Laub, nur selten auch innerhalb der Pflanzenbestände. Dann kann man sie auch tagsüber klopfen, obwohl man sie sonst besser nachts mit der Lampe sucht.
Bemerkungen:
Habrosyne pyritoides besiedelt Europa außer den extremen Norden und Süden. Daneben kommt sie im gemäßigten Asien bis Japan vor.