Lebensraumansprüche:
Ephippiger diurnus besiedelt trockenwarme Habitate wie gehölzdurchsetzte Wiesen, Weiden, Brachen, buschige Felshänge, lockere Waldränder, sehr lichte Trockenwälder und ähnliche Standorte mit guter Vertikalstruktur. Am günstigsten ist ein Mosaik aus Gebüschen, Säumen und niedrigwüchsigen Stellen mit Offenboden.
Gefährdungsursachen:
An der nordwestlichen Peripherie (z.B. Westschweiz, Westdeutschland) ist Ephippiger diurnus durch Lebensraumverlust (Intensivierung etwa im Weinbau etc., Überbauung, aber auch Sukzession und Verwaldung) stark gefährdet. Im Süden ist Ephippiger diurnus hingegen noch häufig und bis in höhere Lagen zu finden.
Bemerkungen:
Ephippiger diurnus kommt von N-Spanien über Frankreich bis in die W-Schweiz, W-Deutschland (westlich des Rheins) und in die S-Niederlande vor. Die östlichen Populationen (Ostösterreich bis Balkan etc.) werden heute als getrennte Art E. ephippiger aufgefasst. Man könnte hier auch von zwei Unterarten ausgehen.