Decticus albifrons (Fabricius, 1775) (Südlicher Warzenbeißer)


Decticus albifrons: Männchen (Madeira, Sao Lourenco, März 2013) [N] Decticus albifrons: Männchen (Madeira, Sao Lourenco, März 2013) [N] Decticus albifrons: Männchen (Madeira, Sao Lourenco, März 2013) [N] Decticus albifrons: Weibchen (Askion, Nordgriechenland) [N] Decticus albifrons: Männchen [N] Decticus albifrons: Larve (Madeira, Sao Lourenco, März 2013) [N] Decticus albifrons: Habitat in Nordgriechenland (Juli 2011, Kozani) [N] Decticus albifrons: Habitat auf Madeira auf der Halbinsel Sao Lourenco, wo am Aufnahmetag zahlreiche Larven und bereits erste Männchen auftraten (März 2013) [N]

Nahrung:
Vor allem Insekten, aber auch Pflanzenteile.

Lebensraumansprüche:
Decticus albifrons besiedelt meist trockenes und oft buschreiches Grasland, Brachland und andere teilweise hochgrasige Plätze, die insgesamt von mäßig feucht bis sehr trocken schwanken.

Entwicklungszyklus:
Die Imagines werden meist von Juli bis Ende Oktober gefunden, lokal auch früher. Sie halten sich gerne in dichten Sträuchern oder zumindest in höherer Grasvegetation auf. Die Eier überwintern im Boden (mehrfach?). Auf Madeira traf ich erste Männchen neben vielen Larven bereits im März 2013 an.

Gefährdungsursachen:
Decticus albifrons ist trotz ihrer generellen Anspruchslosigkeit lokal bedroht, vor allem durch immer intensivere Landwirtschaft, die zunehmend bislang wenig genutzte Flächen erfasst sowei auch durch Siedlungs-, Verkehrs- und Tourismusprojekte.

Bemerkungen:
Decticus albifrons kommt weit verbreitet im Mittelmeerraum vor, hält sich aber nach Bellmann (1993) recht streng an die Mittelmeerküste. Im Binnenland der Provence kommt die imposante Heuschrecke bis etwa Manosque vor. In Nordgriechenland findet sie sich auch im Binnenland recht häufig, etwa im Askiongebirge im Distrikt Kozani zusammen mit Celes variabilis und Tettigonia caudata.



Decticus aprutianus | Decticus verrucivorus