Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe lebt an Salix- und Populus-Arten.
Lebensraumansprüche:
Clostera pigra besiedelt vor allem junge Sukzessionsstadien mit jungen Weiden, etwa über Kies, Schotter, an Flussufern und auf jungen Kahlschlägen im Wald. Der Falter kommt auch in Salix-reichen Zwergstrauchbeständen in den Alpen bis über 2300m NN vor. Die Raupen finden sich oft an sehr niedrigen Weiden bis 1 m über dem Boden.
Entwicklungszyklus:
Clostera pigra bildet zwei Generationen pro Jahr aus mit Faltern von April bis Juni und im Juli/August. In den Alpen dürfte nur eine Generation im Frühsommer fliegen. Die Raupen werden im Juni/Juli und häufiger im August/September gefunden (in höheren Lagen von Ende Juni bis August). Die Raupen leben einzeln in Blatttüten, die meist an der Triebspitze angelegt werden. Die Puppe überwintert.
Gefährdungsursachen:
Clostera pigra ist noch nicht ernsthaft bedroht.
Bemerkungen:
Clostera pigra ist in Europa und dem gemäßigten Asien bis China verbreitet.