Raupennahrungspflanzen:
Die Raupen fressen hauptsächlich an Buche (Fagus sylvatica). Auf der Ostalb fand ich 2010 aber auch eine Raupe an einer Birke (Betula pendula) und bei Schwäbisch Gmünd 2012 mehrere an Hasel (Corylus avellana).
Lebensraumansprüche:
Heterogenea asella bewohnt mäßig feuchte, schattige Wälder. Bei Memmingen im Voralpenland kommt sie in jedem größeren Waldgebiet vor, wo die Raupen an unteren Ästen von im geschlossenen Bestand stehenden Buchen im August/September häufig sind.
Entwicklungszyklus:
Die Raupe überwintert im Kokon, der an Blättern angelegt wird und damit zu Boden fällt. Ein Teil der Raupen spinnt den Kokon aber auch an dünne Zweige, wo er im Winterhalbjahr leicht nachzuweisen ist. Falter fliegen vor allem im Juni und Anfang Juli. Raupen findet man im August/September.
Gefährdungsursachen:
Heterogenea asella ist nicht gefährdet.
Bemerkungen:
Die Verbreitung reicht von Nordostspanien über weite Teile Europas bis Ostasien.