Raupennahrungspflanzen:
Die Raupe befrisst Moose, Flechten, alte Pflanzenteile, Algen und auch zarte, frische Pflanzenteile.
Lebensraumansprüche:
Amata phegea besiedelt lichte Wälder, Felsmauern, Felsheiden und buschige Trockenrasen. Am häufigsten ist sie in Gebieten, in denen felsige, buschige Trockenrasen mit Wald verzahnt sind. Oft weisen die Biotope trotz des xerothermen Charakters eine gewisse Luftfeuchte auf.
Entwicklungszyklus:
Überwinterte Raupen sind im Mai erwachsen. Sehr zahlreich fand ich sie an Steinen in verbuschenden Magerrasen in der Valle di Susa (Piedmont). Die Falter fliegen von Juni bis Juli.
Gefährdung: stark gefährdet
Gefährdungsursachen:
Nördlich der Alpen ist Amata phegea durch Abnahme der Lebensräume und zufällige Vernichtung lokaler Vorkommen stark gefährdet, im Südalpenbereich dagegen vielerorts immer noch ein Massentier.
Bemerkungen:
Amata phegea ist in Süd- und Mitteleuropa verbreitet, fehlt aber etwa im größten Teil der Iberischen Halbinsel und ist im Norden ihres Verbreitungsgebiets nur sehr lokal anzutreffen.