Gryllotalpa gryllotalpa (Linnaeus, 1758) (Maulwurfsgrille)


Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen beim Eingraben (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen beim Eingraben (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Männchen (e.l. Remstal östlich Stuttgart, Larve im Juni 2019, Imago im August 2020) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Relativ junge Larve (Remstal bei Stuttgart, Juni 2019) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Relativ junge Larve (Remstal bei Stuttgart, Juni 2019) [S] Gryllotalpa gryllotalpa: Halbwüchsige Larve (e.l. Remstal bei Stuttgart, junge Larve im Juni 2019, Dezember 2019) [S]

Nahrung:
Die Art ernährt sich vor allem von Insektenlarven, Würmern und anderer tierischer Kost. Pflanzenteile wie Wurzeln machen nur einen kleineren Teil der Nahrung aus. In der Zucht kann man die Tiere auch vegetarisch halten, so mit Kartoffelhälften und rohen Karotten.

Lebensraumansprüche:
Die Maulwurfsgrille besiedelt Gebiete mit leicht grabbarem, nicht zu trockenem Substrat. Gerne kommt sie in Feuchtgebieten, an Ufern oder in extensiven Gärten vor. Aus dem intensiv bewirtschafteten Kulturland ist sie heute weitgehend verschwunden.

Entwicklungszyklus:
Die Larven überwintern in der Regel zweimal im Boden. Die Geschlechtsreife wird in der Regel erst im dritten jahr erreicht. Die Paarung erfolgt meist im Mai und Juni. Die Weibchen betreiben Brutfürsorge, indem sie die Eier bewachen und auch vor Pilzen schützen. Die Tiere sind nur selten und dann in der Regel nachts außerhalb der selbst gegrabenen Gänge zu beobachten. Sie können auch ganz gut schwimmen und sollen auch fliegen, was ich mir angesichts der Schwere der Tiere und der im Normalfall relativ kleinen Flügelfläche aber kaum vorstellen kann.

Bemerkungen:
Gryllotalpa gryllotalpa ist in Europa (ohne Nordskandinavien) und Westasien relativ weit verbreitet, aber nur mehr stellenweise häufiger. In Südeuropa ist eine Verwechslung mit nahe verwandten Arten möglich.


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